Samstag, 14. Juli 2012

Japanisches Menü

Gestern hatte ich Besuch von einer Freundin. Wir wollten erst Sushi machen also habe ich bei uns im Asialaden einen Sushi Topping Mix mit unterschiedlichen Fischsorten gekauft. Beim Stöbern bin ich dann noch über Yakitorispieße und einen kleinen Römertopf gestolpert. Dann habe ich mir überlegt ein komplettes Menü zu machen und mal Nabe (Japanischer Eintopf) auszuprobieren. Entschuldigt bitte die Bilder die sind alle total dunkel geworden.

Ich habe dann also eine ganze Reihe frisches Gemüse gekauft leider gab es keine frischen Shiitakepilze deshalb habe ich braune Champinons genommen.
Begonnen haben wir mit Yakitorispießen, ha endlich konnte ich mal meine beiden Schieferplatten einweihen.
Naja die Radieschenrose ist mir nicht so gut gelungen da muss ich noch üben.
Links liegen noch Edamame, rechts ist Shinko (eingelegter Rettich) und ein Stück Lotuswurzel.

Dannach gab es Nabe ich habe jetzt keine Vorrichtung um direkt auf dem Tisch zu köcheln also habe ich ihn heiß aus den Ofen zum direkten Servieren auf den Tisch gestellt.
Der Topf hat einen Durchmesser von 19cm und hat ca. 600ml Volumen das reicht super für 2 Personen. Er hat nur 6,50 € gekostet und da ich schon länger so einen haben wollte hab ich gleich zugeschlagen. Man wäsert ihn und benutzt ihn wie einen normalen Römertopf im Backofen.

Statt Dashibrühe habe ich 500ml Rinderbouillion gemacht, dann habe ich Möhrenscheiben in Blumenform, die kleingehackten Pilzstiele und ein paar Garnelen in den Topf gelegt und ihn in den kalten Ofen gestellt und auf Umluft erstmal auf 100°C erhitzt. Nach ca. 15 min. habe ich die Champignons, Lotuswurzeln und Zuckererbsenschoten dazugelegt und die Temperatur auf 160°C erhöht. Nach weiteren 20 min. habe ich dann noch den Tofu, Surimi und Poree drübergelegt und das ganze nochmal 5-10 min im Ofen gelassen. Danach habe ich die Temperatur ausgemacht und den Topf erstmal drin stehen gelassen damit er langsam abkühlen kann (Platzgefahr)! 
Man sollte ihn auch auf ein Handtuch stellen und nicht z.B auf eine kalte Metallplatte sonst kann er ebenfalls kaputt gehen. Ich weiß nicht wie Nabe mit Dashibrühe schmeckt aber die Art wie ich ihn jetzt gemacht habe fand ich schon sehr lecker.

Dann hatten wir erstmal gute 1-2 Stunden Pause und haben dann das Sushi gemacht.
Den Reis hatte ich vormittags schon vorbereitet, 2 kleine Tassen ca. 200gr.
Der Sushitopping Mix war aus der TK Truhe und beinhaltete je 3-4 Scheiben Lachs, Surimi, Tilapia, Garnelen, Aal und Oktopus. Bis auf den Aal fand ich alles Sorten sehr lecker.
In der kleinen Blattschale im Hintergrund hatte ich etwas süße Soße die man normalerweise für Mitarashi-Dango macht. Die passte geschmacklich sehr gut zu den Surimi und der Garnele.

Und zum Dessert gab es noch kleine Dampfbrötchen in Häschenform. Die fand ich so niedlich.
Für 2,20 € waren sie gar nicht teuer immerhin waren 10 Stück in der Packung allerdings sind sie nicht soo gut. Die Füllung besteht aus roten Azukibohnen die sehr trocken und gar nicht süß ist, deshalb habe ich auch hier nochmal die süße Soße drüber gegossen damit schmeckten sie deutlich besser.

Es war jedenfalls alles sehr lecker und meine Freundin war auch ganz begeistert das machen wir auf alle Fälle wieder ;-)

2 Kommentare:

  1. He prima ich mache im August für eine Freundin Sushi, habe ich schon mal gemacht und habe noch meine Einkaufsliste sowie meine Too-do-Sushi-Liste nach der ich mich richten werde. Von nem Sushitopping Mix habe ich noch nicht gehört, ich hab alles frisch und viel *hüstel beim Fischhändler gekauft. Deines sieht echt toll aus!

    Ich glaub ich mach schon früher mal eins hatte selber schon länger nicht mehr ;)

    Schönen Tag noch
    Froschmama

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  2. Hi ja so einen fertigen Mix bekommt man nicht überall unser Asialaden ist sehr groß und hat auch sehr viele japan produkte. Frischer Sushifisch ist natürlich besser aber den bekomme ich hier nur in der Innenstadt und das ist von mir aus nicht gerade um die ecke. Na wenn Du bald Sushi machst wünsch ich Dir guten Appetit ^o^

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